Schlussendlich war die Effizienz mitausschlaggebend, dass wir mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten mussten. Das Spiel begann wunschgemäss, konnten wir doch bereits in der ersten Minute in Führung gehen. Danach hatten wir unsere Gelegenheiten, aber das Visier war nicht gut genug eingestellt. In der Folge bauten wir immer wie mehr ab, vor allem in der Defensive hatten wir unsere Mühe uns gut zu organisieren. Oftmals lag es an der mangelnden Kommunikation und schlechten Abstimmung.
Bis Spielhälfte gelang uns wenig Zusammenhängendes, doch wir fanden immer besser ins Spiel im Mittelabschnitt. So konnten wir vor der zweiten Pause den Rückstand noch einmal verkürzen und hatten mit der Pausensirene den Ausgleich auf der Schaufel. Aber eben, dass mit dem schlecht eingestellten Visier kam uns wieder in die Quere.
Der Auftakt in den Schlussabschnitt verlief denkbar schlecht. In Gedanken wohl noch in der Garderobe, konnten wir mit Müh und Not auf der Linie klären. Dass dabei ein Spieler im Schutzraum stand, entging dem Unparteiischen nicht. Zug erhöhte wieder auf einen zwei Tore Vorsprung. Mehr als den Anschlusstreffer brachten wir nicht mehr zu Stande. Die beiden letzten Tore ins verlassene Tigersgehäuse waren ein bisschen sinnbildlich. Es fehlte die Geduld, wir wollten es mit der Brechstange versuchen.
Weiter geht’s. Kopf nicht hängen lassen und am Wochenende in Biglen gegen den HCR zeigen, dass wir es besser können.
Zug United – Tigers Langnau 9:4 (2:1,2:2,5:1)
Dreifachsporthalle Kantonsschule Zug, 163 Zuschauer, SR Diserens/Girardin
Tore: 1. Thierstein 0:1 6. Margiotta (Flüsch) 1:1 13. Eggimann (Bisig) 2:1 22. Christen (Eggimann) 3:1 30. Christen (Eggimann) 4:1 32. Althaus (Beck) 4:2 35. Beck 4:3 41. Heim 5:3 (Penalty) 46. Althaus (Beck) 5:4 49. Christen (Eggimann) 6:4 55. Bisig 7:4 58. Margiotta (Flüsch) 8:4 (EN) 59. Christen (Bisig) 9:4 (EN)
Keine Strafen
Tigers Langnau: Fiechter (Mathys), Wahlen, Althaus, Beck, J. Schwarz, Glücki, Weber, Hügli, Stampp, Haldemann, Mosimann, Dose, von Gunten, Zurbrügg, F. Christen, Thierstein, S. Schwarz, Eglin, Egger
Bemerkungen: Tigers ohne Fasel (überzählig), Salzmann & Krähenbühl (beide rekonvaleszent) und G.Christen (Sprachaufenthalt), 57:18. Time-Out Tigers – Beck (Tigers) und Eggimann (Zug) als Bestplayer ausgezeichnet
Bericht: Jan Lehmann (Assistenztrainer)
Fotos: Gabi und Stefan Schwarz