U21 A: Team im Aufschwung - Siege gegen WaSa und SVWE

06.10.2009

Die Youngtigers stehen nach der erfolgreichen Doppelrunde an der Tabellenspitze. Mehr zum Match vom Spiel gegen WaSa im Bericht von Alexander Frey. Der Matchbericht zum Derby gegen den SVWE folgt.

Nach dem letzten Kantersieg über Zug in der heimischen Espace Arena war man erneut gespannt, wie wohl das 2. Heimspiel in der noch jungen Meisterschaft  ausgehen wird. Mit Waldkirch St. Gallen stand ein härterer Brocken als noch eine Woche zuvor auf dem Programm. Bereits nach gut 5 Minuten eröffnete Reto Liechti à la Hannu Tihinen (Championsleague Treffer…) das Score für die Youngtigers. In der Folge taten sich die Gäste aus St. Gallen mit der heimischen Verteidigung eher schwer, zudem war für die Emmentaler eindeutig mehr Ballbesitz und Torgefährlichkeit zu verzeichnen. Die Überlegenheit konnte jedoch nicht gewünscht ausgespielt werden, Rüesch nutzte die Gelegenheit und traf zum 1:1 Ausgleich in der 15. Minute. Die Youngtigers reagierten jedoch prompt und trafen nach einer schön herausgespielten Auslösung zum 2:1 Drittelsstand. Thomas Mäder traf ins hohe Eck. Die Emmentaler waren klar die bessere Mannschaft in diesem Drittel. Viel Tempo, schnelles Passspiel und packende Zweikämpfe waren auf Seite der Tigers festzustellen, einzig die Chancenauswertung, die noch zu Wünschen übrig liess.

 

Zu Beginn des 2. Drittels ging es hart zu und her, manchmal zu hart und unfair. St. Gallens Zellweger musste dementsprechend mit einer 10-Minuten Strafe auf der Strafbank Platz nehmen. Die Tigers mit einem Mann mehr, konnten die Chance zum nächsten Treffer nicht verwerten, zu hektisch war die ganze Angelegenheit in den Startminuten des 2. Drittels, sowohl auf und neben dem Feld. Die Emmentaler behielten jedoch je länger je mehr das Spiel dauerte die Geduld, und knüpften mit der Leistung dort an, wo sie im 1. Drittel aufgehört hat, mit Erfolg: Thomas Schenk schoss die Tigers mit seinem 1. Saisontor 3:1 in Führung. Nicht einmal 10 Sekunden nach Wiederanpfiff konnte Eschbach eher unnötig den Anschlusstreffer für Wasa vollstrecken. Die St. Galler waren hartnäckig. Doch nun folgten zwei vorentscheidende Tore für die Youngtigers. Sowohl Reto Liechti als auch Thomas Mäder trafen zum zweiten Mal in diesem Spiel, sodass die Heimmannschaft mit einem Polster von 3 Toren Vorsprung in die 2. Drittelspause gehen konnte.

 

Wie schnell man im Unihockey Tore schiessen kann ist nichts Neues. Mit zwei Geschenken von der Tigers-Defense gelang es der Gästemannschaft innerhalb der ersten zwei Spielminuten im letzten Drittel auf 5:4 heranzukommen. Das Polster war nur noch gering, es wurde noch einmal spannend in Biglen.
10 Minuten vor Abpfiff der Partie war es dem starken Tigers Torhüter Thomas Lüthi zu verdanken, der mit einem Big Save in Überzahl (!) den Ausgleich verhindern konnte. Wie schon so oft in dieser Saison oder in der Vorbereitungsphase kam erneut eine Reaktion der heimischen Tiger. Gelassenheit, Geduld und die nötige Überzeugung dieses Spiel zu gewinnen und die Überlegenheit in Tore umzuwandeln war den Youngtigers im Gesicht geschrieben. Daniel Gerber traf mit einem hehrlichen Weitschuss in der 53. Minute zum 6:4. Die kämpferischen St. Galler gaben sich jedoch noch lange nicht geschlagen und warfen alles nach vorne. Der 6:5 Anschlusstreffer durch Zellweger 3 Minuten vor Schluss brachte erneut viel Spannung in dieses intensive Spiel. Wieso nicht dreimal wenn schon zweimal? Erneut traf Thomas Mäder nach schönem Zuspiel. Die Emmentaler lagen nun erneut mit 2 Toren in Front, zu spielen waren noch gute 2 Minuten. Die Gäste versuchten nun noch mit aller Kraft und ohne Torhüter den Abschlusstreffer zu erzielen, doch dieser blieb aus. Stattdessen traf der zuvor eingewechselte Philipp Rüegsegger innerhalb von 24 Sekunden zweimal in leere Tor und besiegelte damit endgültig den 9:5 Heimsieg gegen die hartnäckigen St. Galler.

 

Unihockey Tigers - WaSa 9:5 (2:1, 3:1, 4:3)

Espace Arena, Biglen. - 56 Zuschauer. - SR: Gasser/Häsler. - Strafen: Tigers 2mal 2 Minuten, WaSa 2mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten.