Vom Donnerstag, 23. bis Sonntag, 26. Juni bot Nationaltrainer Petteri Nykky zu einem Physis-Lehrgang 31 Spieler nach Sölden, Österreich auf. unihockeytigers.ch hat sich mit Marc Mühlethaler über den Zusammenzug unterhalten.
Im Aufgebot standen auch die Tigers Spieler Philipp Gerber, Marc Dysli, Markus Gerber, Marc Mühlethaler, Simon Stucki sowie Neo-Tiger Joel Krähenbühl, welcher jedoch wegen seines Jobs nicht teilnehmen konnte.
Marc, worum ging es bei diesem Zusammenzug?
Für den neuen Nati-Staff ging es sicherlich auch darum, die Spieler kennen zu lernen. Vor allem aber gab es in den insgesamt acht Trainings etliche Physis-Tests, bei welchen die maximale Leistung abgerufen werden musste.
Welchen Eindruck hattest du bei diesem Zusammenzug vom neuen Nationaltrainer Petteri Nykky?
Man merkt, dass eine andere Philosophie vorhanden ist und die Rollenverteilung sehr klar geregelt ist. Aus dem strengen Programm des Zusammenzuges wurde auch klar signalisiert, dass etwas erreicht werden will.
Inwieweit hast du diese Trainingstage in deinen individuellen Trainingsplan einbezogen?
Der Trainingsplan des Nati-Zusammenzuges war im Vornherein den Spielern nicht bekannt. An den Mannschaftstrainings mit den Tigers änderte sich daher nichts. Lediglich am darauf folgenden Montag verzichtete ich auf eine individuelle Trainingseinheit, da nach den Strapazen der vergangenen Tage ein effektives Training nicht möglich gewesen wäre.
Wie stark wurde an diesem Zusammenzug bereits über die WM 2012 gesprochen?
Vom Trainer wurde erwähnt, dass an der kommenden Heim-WM das beste Schweizer Unihockey gespielt werden müsse, welches es bisher gab. Unter den Spielern selber war die Weltmeisterschaft kein grosses Thema, da diese ohnehin für alle aufgebotenen Spieler ein grosses persönliches Ziel ist.
Marc, besten Dank für das Interview. Wir wünschen dir und der ganzen Mannschaft weiterhin viel Durchhaltewillen im Sommertraining und bald einen guten Saisonstart.
Thomas Blaser