Zwei Derbys: im Cup und in der Meisterschaft

09.01.2009

Die nächste Doppelrunde bringt für die Unihockey Tigers zwei Auswärtsspiele mit jeweils interessanter Ausgangslage und mit viel Anhaltspunkten in der näheren Vergangenheit.

• SML-Cup

UHC Grünenmatt - Unihockey Tigers
Samstag, 10. Januar 2009, 19.30 Uhr, Forum, Sumiswald

Es geht nicht um Punkte, sondern "nur" darum, wer am Samstag, 7. März 2009, in der dannzumal sicher ausverkauften Wankdorfhalle zum Cupfinal antreten darf. Ein Erlebnis, das wohl alle Spieler einmal erleben möchten, aber nur wenige es dann auch wirklich tun können. Bei der letzten Tigers-Finalteilnahme war es auch der UHC Grünenmatt, der als letzter Gegner diesen Finalauftritt zu verhindern suchte. Der damalige NLB-Verein scheiterte, revanchierte sich aber in der nächsten Saison und warf den Cupsieger vorzeitig aus dem Rennen. Von nicht geringer Bedeutung wird sein, wie und ob die prägenden Exponenten der beiden Teams ihre Emotionen im Griff haben bzw. ob sie diese in die richtige Richtung leiten können. Wer dies besser kann, dürfte im Kampf um den Einzug in den Cupfinal gute Karten haben, Chancen zu Toren entstehen dann von alleine. Wie seine Spieler ist auch Trainer Soutter entschlossen: "Wir wollen in den Final und ich habe grosses Vertrauen in mein Team."

 

• SML

Floorball Köniz - Unihockey Tigers
Sonntag, 11. Januar 2009, 16.30 Uhr, Lerbermatt, Köniz

 

Das zweite Spiel, wie das Cup-Spiel auch ein Derby, an diesem Wochenende hat es ebenfalls in sich. In der Meisterschaft bedeutete das erste Aufeinandertreffen in Biglen auch gleichzeitig die erste Saisonniederlage der Tigers. Ein schlechter Auftritt des gesamten Teams und eine gute Chancenauswertung von Floorball Köniz stoppte am 19. Oktober 08 den ersten Höheflug der Tigers. Revanchieren konnten sich die Emmentaler dann im Cup-Viertelsfinal in Köniz und somit sind auch die Erinnerungen an die bisherigen Spiele gegen Köniz in dieser Saison nicht nur schlechte.

 

Zwei wichtige Spiele an zwei Tagen - eine ideale Vorbereitung für allfällige Playoff-Spiele und deshalb auch für Trainer Soutter eine durchaus gute Sache: "Was will man mehr um zu sehen, wo dieses Team steht; ich freue mich auf diese beiden Spiele."

 

Stefan Schaerer