Nach den ersten drei Meisterschaftsspielen könnte es für die Unihockey Tigers nicht besser aussehen: Als einziges Team der SML konnten die Emmentaler, mit ihren drei Siegen gegen Malans, Rychenberg und Chur, das bisherige Punktemaximum holen. Damit sind sie zur Zeit alleine an der Tabellenspitze und voll auf Play-Off-Kurs.

Dem Gegner vom kommenden Samstag ist es bis anhin noch nicht so gut gelaufen. Nach zwei Niederlagen und lediglich einem Sieg gegen Waldkirch St.Gallen reihen sie sich mit drei Punkten auf dem siebten Zwischenrang ein. Allerdings darf man nach gerade mal drei Runden noch keine grossen Rückschlüsse ziehen. „Die Tabellenführung hat keine Bedeutung für uns.“, so Trainer Soutter. „Sie bestätigt lediglich, dass wir uns in den ersten drei Partien – im Unterschied zu unseren Gegnern – keine entscheidende Schwäche erlaubt haben. Gleichzeitig ist das aber auch eine Mahnung an uns, dies weiter so durchzuziehen und weiter an unseren durchaus vorhandenen Schwächen zu arbeiten.“

Auf die Frage hin, wie die Tigers auf die vermeintlich schlechtere Mannschaft aus Uster eingestellt sein werden, erklärt Philippe Soutter: „Es ist nicht so, dass wir von stärkeren und schwächeren Kontrahenten sprechen. Die Tabelle gibt derzeit in keiner Weise ein klares Bild. Unser Offensivspiel wird aber präzise dem Gegner angepasst sein. Wir erwarten von Uster nicht unbedingt ein aggressives Forechecking. Schön, wenn dem so wäre. Aber natürlich braucht es gegen eine defensiv eingestellte Mannschaft viel Geduld, viele Abschlüsse und das Wissen, dass ein „schönes“ Spiel vielleicht gar nicht möglich ist.“

Wie schon am vergangenen Sonntag werden Fabian Buser und Markus Aeschbacher aufgrund ihrer Verletzungen nicht mittun können, wenn am Samstag um 19:00 Uhr die Partie UHC Uster – Unihockey Tigers angepfiffen wird.

Sandra Zesiger