Die nächste Doppelrunde und somit die erste Carfahrt. Mit Dysli Reisen ins Graubünden. Was sich nach einem Ferientrip anhört, ist in Wirklichkeit ein wichtiges Spiel gegen Chur Unihockey. Wir kommen im ersten Drittel nie richtig in die Gänge, sind aber trotzdem in der Lage in Führung zu gehen. Ein schnell gespielter Konter und gutes Durchsetzungsvermögen vom Torschützen bringen die Tigers auf die Anzeigetafel. Danach bauen wir ab. Warum das so ist? Wüssten wir es, wir hätten es vermieden. Wir öffnen Tür und Tor und Chur sagt danke.

In Umgang Zwei finden wir wieder besser ins Spiel. Die Auslösungen gelingen wieder. Anfang des Drittels gelingt uns auch der Anschlusstreffer. Es gelingt uns, den verminderten Rückstand in die Pause zu bringen. Wir haben nun wieder an Stabilität gewonnen. Das Schlussdrittel muss die Entscheidung bringen. Chur startet besser und wir zu verhalten. Zu schlecht orientiert in der Verteidigung, gelingt es dem Heimteam zwei weiter Tore zu erzielen und so eine Vorentscheidung herbeizuführen. Mit nunmehr zwei Linien agierend wollen wir den Ausgleich erzielen. Das dritte Tor folge gut 4 Minuten vor Schluss. Kurz darauf ersetzen wir den Torhüter mit einem sechsten Feldspieler. Erst 1 Sekunde vor Schluss gelingt uns der vierte Treffer.

Wiederum bringen wir uns um den Ertrag, in dem wir ein Drittel in den Sand setzen.

Chur Unihockey : Tigers Langnau 5:4 (3:1/0:1/2:2)
SR: Cereda / Locatelli
Zuschauer: 108
Tore: 5. 0:1 Schwarz J. (Wiedmer), 16. 1:1 Chur, 19. 2:1 Chur, 20. (19:59) 3:1 Chur, 24. 3:2 Amstutz (Salzmann), 43. 4:2 Chur, 48. 5:2 Chur, 56. 5:3 von Gunten (Hügli), 60. (59:59) 5:4 Stucki
Strafen: Tigers 2x 2min, Chur 3x 2 Min / 58. Time-Out Tigers
Bestplayer: Tigers: von Gunten, Bestplayer Chur: Fritschi
Tigers: Zürcher (Kocher), Schwarz J., Trachsel, Salzmann, Schwab, Wiedmer, Christen, Lehmann, Wahlen, von Gunten, Iseli, Schwarz S., Mosimann, Stampp, Kessler, Hügli, Stucki, Amstutz, Beck
nicht im Aufgebot: Zaugg (angeschlagen) Läderach (verletzt), Thierstein & Glücki (Ferien)

Nicht einmal 24 Stunden nach dem Anpfiff in Chur, erwartete uns das nächste Heimspiel. Mit Floorball Thurgau ein für uns eher unbekannter Gegner. Wir erwischen einen Traumstart, gleich mit der ersten Balleroberung gelingt uns der erste Treffer. Fortan findet der Gegner besser ins Spiel, aber wir machen unsere Sache gut. So ist es nicht unverdient, dass wir fünf Minuten vor Drittelende erneut einnetzten. Danach ist wieder einmal Tohuwabohu im Tigers Spielplan. Eine Strafe kann Thurgau zum Anschlusstreffer ausnützen. Wir sind aber in der Lage, nur kurze Zeit später den alten zwei Tore Vorsprung wiederherzustellen. Und wie so oft, vergeigen wir es vor der Pause fast noch einmal. Thurgau gelingt der Anschluss.

Schon früh muss im zweiten Drittel ein Spieler der Tigers auf die Strafbank. Und erneut wird diese vom Gegner zum Anschluss genützt. Wir sind aber drin im Spiel und dank Twin Power schon bald wieder im Vorsprung. Ja der Gameplan scheint aufzugehen. Thurgau gleicht zwar im dritten Umgang erneut aus, aber mit dem dritten Verteidigertor in diesem Spiel erzielen wir den Siegtreffer.

Heute haben wir bewiesen, dass wir Unihockey spielen können und wenn wir den Gameplan einhalten, dann klappt es. Endlich ein Vollerfolg nach 60 Minuten.

Tigers Langnau : Floorball Thurgau 5:4 (3:2/1:1/1:1)
SR: Gasser / Uebersax
Zuschauer: 60
Tore: 1. (0:33) 1:0 Christen, 15. 2:0 Wahlen (Hügli), 17. 2:1 Eigentor (Ausschluss Tigers), 19. 3:1 Stampp (von Gunten), 20. 3:2 Thurgau, 33. 3:3 Thurgau  (Ausschluss Tigers), 34. 4:3 Schwarz J. (Schwarz S.), 45. 4:4 Thurgau, 50. 5:4 Beck (Salzmann)
Strafen: Tigers 2x 2min, Thurgau keine Strafen / 56. Time-Out Thurgau
Bestplayer Tigers: Christen, Bestplayer Thurgau: Krucker
Tigers: Zürcher (Kocher), Schwarz J., Trachsel, Salzmann, Schwab, Wiedmer, Christen, Lehmann, Wahlen, von Gunten, Iseli, Schwarz S., Mosimann, Stampp, Kessler, Hügli, Stucki, Amstutz, Beck
nicht im Aufgebot: Zaugg (angeschlagen) Läderach (verletzt), Thierstein & Glücki (Ferien)

Bildergalerie Spiel U-18 gegen Floorball Thurgau vom 27.09.2020

Bericht: Jan Lehmann