Tigers U18A: Meisterschaftsauftakt gegen Rychenberg und Wiler

15.09.2020

Endlich war es soweit. Die Meisterschaft hat ihre Türen geöffnet und uns willkommen geheißen. Mit dem HCR wartete bereits der letztjährige Qualisieger auf uns.

Wir fanden besser ins Spiel und konnten folgerichtig auch das erste Drittel für uns entscheiden. Dass damit noch keine Punkte zu holen sind, war uns eigentlich klar. Aber eben, es kam dann doch anders. Wir verpassten es, an unsere Leistung von Umgang eins anzuknüpfen. Die Winterthurer vermochten immer besser ins Spiel zu finden und nutzten ein Powerplay zum Ausgleich. Bis zur Pause wurde der Vorsprung bewerkstelligt. Ja, jetzt lagen die Vorteile bei den Eulachstädtern. Die Tigers besonnen sich wieder auf ihr Spiel. Sie fanden den Zugang zu ihren Stärken wieder und so brauchte es gerade mal 3 Minuten und knapp 20 Sekunden um in Führung zu gehen. 16 Sekunden noch auf der Matchuhr, dass sollte wohl reichen. Nichts da. Eine dumme 10 + 2 Strafe wusste der Gegner zu nutzen. Etwas mehr Geduld in der Defense hätte wohl gereicht. In der Overtime behielt dann der Gast aus Winterthur das bessere Ende für sich. 

Tigers : HCR 4:5 n.v. (1:0/0:3/3:1/0:1)

14. 1:0 Thierstein (J. Schwarz), 26. 1:1 HCR (Ausschluss Tigers), 28. 1:2 HCR, 40. 1:3 HCR, 57. 2:3 Stucki (Wahlen), 58. 3:3 Stucki (Wahlen), 60. (59:44) 4:3 Glücki (Schwab), 60. (59:58) 4:4 HCR (Ausschluss Tigers), 66. 4:5 HCR 

Strafen: Tigers 3x 2min und 1x 10+2min, HCR 1x 2 Min

Bestplayer Tigers: Zürcher, Bestplayer HCR: Graf

Tigers: Zürcher (Läderach), Schwarz J., Trachsel, Salzmann, Schwab, Wiedmer, Christen, Lehmann, Wahlen, von Gunten, Thierstein, Iseli, Zaugg, Schwarz S., Mosimann, Stampp, Glücki, Kessler, Hügli, Stucki, Amstutz

Nicht im Aufgebot: Kocher, Glauser (beide überzählig), Beck (verletzt)

 

Doppelrunde zum Auftakt ist gut, denn dann findet man sofort in den Modus. Nach dem Qualisieger vom letzten Jahr stand am Sonntag das erste Derby auf dem Programm. Wir wurden in Kirchberg vom SV Wiler-Ersigen begrüsst. Kein Abtasten war nötig. Von Anfang an war gehörig Tempo und Pfeffer dabei. Der erste anständige vorgetragene Angriff brachte die Torleuchte hinter Zürcher zum Brennen. Die Tigers fanden immer besser ins Spiel und innerhalb 5 Minuten war ein komfortabler Vorsprung erspielt. Drei Tore Vorsprung soll man nicht versuchen über die Zeit zu retten, aber man weiss, dass das Gezeigte richtig ist und man den Gegner im Griff hat. Denkste! Wohl etwas gar übermotiviert und im Torrausch wurde die Defensive gehörig vernachlässigt. Das Heimteam bedankte sich etwas zu artig für die verteilten Geschenke. Somit mussten die Tigers mit einem 1 Tore Rückstand nach zwei Dritteln in die Kabine. Noch war nichts verloren und die Langnauer fanden wieder zu ihrem Spiel zurück. Kurz vor Spielmitte zeigte die Anzeige binnen einer Minute zuerst den Ausgleich und anschliessend den Führungstreffer für die Tigers.  Nun konzentriert weiterspielen. Der SVWE drückte auf den Ausgleich, die Langnauer vermochten die Differenz nicht zu erhöhen. Und dann kam die 59. Minute und ein Freistoss für die Tigers. Also alles palleti… aber, wie soll man dies beschreiben. Eine Ausführung der Marke «so darf man es nicht machen» ermöglichte dem Gegner den Ausgleich. Und als Sahnehäubchen fiel 15 Sekunden vor Schluss bei angezeigter Strafe noch der Siegtreffer für das Heimteam.

SVWE : Tigers 7:6 (1:4/4:0/2:2)

2. 1:0 SVWE, 9. 1:1 Salzmann (Hügli), 11. 1:2 Amstutz (Salzmann), 12. 1:3 Christen (Glücki), 13. 1:4 J. Schwarz (S. Schwarz), 21. 2:4 SVWE, 25. 3:4 SVWE, 29. 4:4 SVWE, 40. (39:45) 5:4 SVWE, 47. (46:04) 5:5 Glücki (Wahlen), 47. (46:52) 5:6 Lehmann (Hügli), 59. (58:39) 6:6 SVWE, 60. (59:45) 7:6 SVWE

Strafen: Tigers 1x 2min, SVWE 1x 2min

Tigers: Zürcher (Kocher), Schwarz J., Trachsel, Salzmann, Schwab, Wiedmer, Christen, Lehmann, Wahlen, von Gunten, Thierstein, Iseli, Zaugg, Schwarz S., Mosimann, Stampp, Glücki, Kessler, Hügli, Stucki, Amstutz

Nicht im Aufgebot: Glauser (überzählig), Beck & Läderach (beide verletzt).

 

Bericht: Jan Lehmann