Mit dem UHC Grünenmatt erwartete uns ein noch unbekannter Gegner. Viele Teams konnten wir in der Vorbereitung oder an der ersten Meisterschaftsrunde beobachten, jedoch nie den UHCG. Mit unserer Grunddevise, das Spiel aus einer geordneten Defensive in Angriff zu nehmen, wurde angepfiffen. Schon nach kurzer Zeit wiesen die Jungtiger einen Zweitore-Vorsprung aus, welcher jedoch innert einer Minute fahrlässig aus der Hand gegeben wurde. Die Zuteilung stimmte nicht und dem Gegner wurde zu viel Raum gelassen. Das Spiel entwickelte sich zu einer ausgeglichenen Partie mit leichtem Chancenplus für die Tigers. Doch der Ball fand den Weg nicht in die Maschen des gegnerischen Tores. War er auf dem Weg dorthin, machte oftmals der stark aufspielende Schlussmann des UHCG die Chance zunichte. Die Tigers konnten trotz allem mit einer 4:3-Führung in die Pause. Anstatt den schnellen Treffer nach der Pause zu schiessen, vernachlässigte man die Defensive nun merklich. Immer wieder bestaunten die Jungtiger den nun immer besser ins Spiel findenden Gegner. Eiskalt nützen die Mätteler dies zur Hälfte des zweiten Umgangs aus, in dem sie vorentscheidend mit drei Toren davon ziehen konnten. Die Tigers waren nicht mehr in der Lage zu reagieren und verloren das Spiel mit 11:7. Nach vorne stimmte das Spiel, doch die Arbeit nach hinten wurde zu nonchalant erledigt. Dafür wurden wir prompt bestraft.

Lions Konolfingen hiess der Gegner in Spiel Zwei. Vom Trainergespann wurde nun eine Reaktion auf das erste Spiel verlangt. Das Team spielte hochkonzentriert und lag nach knapp 5 Spielminuten bereits mit 4:0 in Führung. Die Löwen aus Konolfingen wurden regelrecht überfahren. Nach vorne passte alles, es wurde herrlich kombiniert und der Gegner konsequent unter Druck gesetzt. Mit der Zuteilung klappte es viel besser und die Konolfinger fanden nie richtig ins Spiel. Das deutliche Fazit zur Pause lautete 12:2. Nur die Konzentration nicht verlieren und weiterhin druckvoll aufspielen hiess die Devise. Der Rest ist schnell erzählt, die Tore fielen immer noch relativ leicht und das Score wurde in regelmässigen Abständen erhöht. Das Tolle daran: Jeder Spieler konnte sich Treffer notieren lassen, es wurde gepasst und miteinander gespielt. Stimmte jedoch die Zuteilung nicht, kassierte man in spärlichen Abständen Treffer. Schlussendlich wurde das Spiel mit 21:5 gewonnen, was zu einem versöhnlichen und gelungen Abschluss dieser Runde beitrug.

Nun wartet ein heisser November auf uns mit insgesamt 6 Spielen. Wollen wir den Anschluss zur Spitze nicht verlieren, müssen wir nun endlich die Fehler in der Defensivarbeit ausmerzen. Wir Trainer sind davon überzeugt, dass dies den Spielern gelingt!

Die Trainer

Jan Lehmann und Beat Blaser