Gegen den Turnierfavoriten Josba konnten die Tigers etwas überraschend mit 2:1 gewinnen. Wie hast Du dieses Spiel erlebt?

Wir führten schnell mit 2:0 Toren; in der Folge ist es aber keinem der beiden Teams gelungen, das Spiel an sich zu reissen. Es war ein körperlich sehr hartes Spiel. Unsere Chancenauswertung ist noch stark verbesserungsfähig.

Im ersten Spiel gegen Liberec reichte es zu einem 4:4. Wo siehst Du den Unterschied zwischen dem tschechischen Team und Josba?

Gegen die Tschechen machten wir das Spiel, doch auch hier benötigten wir extrem viele Chancen, um zu unseren Toren zu kommen. Da war Liberec viel effizienter. Im übrigen ist es nichts Neues, wenn ich sage, dass man gegen die tschechischen Teams einfach körperlich dagegen halten muss. Sonst gibt es nichts zu gewinnen.

Nun ist morgen früh das tschechische Team aus Boleslav der letzte Gegner in der Gruppenphase. Boleslav ist etwas überraschend Leader und gehört nicht zu den absoluten Top-Favoriten. Sind die Tigers mit einem Sieg bereits für die Viertelsfinals qualifiziert oder wie ist der weitere Verlauf in diesem Turnier?

Ja, da bin ich auch etwas überfragt. Da musst Du am besten Mühli (Marc Mühlethaler) fragen, der weiss alles über dieses Turnier und den Modus. Ich glaube sogar, dass ein Erfolg noch nicht die definitive Viertelsfinalqualifikation bedeuten würde. Es gibt noch eine Art Zwischenrunde und wir könnten uns wahrscheinlich auch mit einer Niederlage via diese Zwischenrunde qualifizieren.

Was bedeutet Dir das Czech Open ganz generell?

Es ist eine gute Erfahrung für jeden einzelnen von uns und ganz bestimmt eine gute Sache für den sogenannten Team Spirit. Von Prag selber haben wir noch nicht viel gesehen. An den Spielen sind relativ viele Zuschauer anwesend, sicher auch wegen den vielen Spielern, die am Turnier teilnehmen.

Abschliessend noch ein Wort, ein Statement zu Saku Lehti.

Er ist für unsere Verteidigung ganz sicher sehr wertvoll. Er ist sehr ballsicher und mit seiner Routine ein Gewinn für unser Spiel. Als Torhühter kann ich von hinten die Spieler gut beobachten und bei ihm gefällt es mir besonders, ihm zuzuschauen. Rein kommunikativ müssen wir uns sicher noch auf einander zu bewegen. Zur Zeit verständigen wir uns mit englischen Wortbrocken, doch das wird sich sicher bald ergeben.

Philu, besten Dank für diesen Blizzzz und weiterhin viel Erfolg und Spass am Czech Open 2008.