Junioren D Zäziwil: Was passiert wenn man Fortuna fordert?

30.01.2014

Tigers vs. Tigers in der ersten Affiche für unser Team. Linden-Röthenbach hatte noch eine Rechnung mit den Zäziwilern offen. Konnten diese doch in der Vorrunde ein spannendes Spiel für sich entscheiden. Es sah zuerst danach aus, dass die Zäziwiler wacher ins Spiel starteten. Konnten wir doch schon nach kurzer Zeit das 1:0 bejubeln. Danach erwachte jedoch auch der Tiger aus Linden-Röthenbach. Mit schön vorgetragenen Freistössen und schnellen Angriffen über die Flügel, liessen sie die Zäziwiler Hintermannschaft ein ums andere Mal alt aussehen. Dem hatten die Zäziwiler nicht wirklich viel entgegen zu setzen oder scheiterten im Abschluss. Das Verdikt zur Pause mit 6:1 zu Gunsten der Tigers Linden-Röthenbach war deutlich. Wollten wir uns so ohne wirkliche Gegenwehr geschlagen geben? Nein, diesmal wollten wir den verschlafenen Start wettmachen. Mit einer offensiveren Taktik ausgestattet versuchten wir unser Glück und hofften darauf, dass Fortuna uns hold sei. Die neue strategische Ausrichtung schien zu fruchten. Kurz nach Wiederbeginn der Partie netzten wir das erste Mal ein. Waren es die Tigers Linden-Röthenbach die in Durchgang 1 trafen, schien es nun unsere Halbzeit zu sein. Beim Stand von 6:5 zu Gunsten Linden-Röthenbach, besannen sich auch diese wieder aufs Tore schiessen und erhöhten den Vorsprung um einen Treffer. Die Tigers Zäziwil liessen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und schossen 3 weitere Treffer zum Sieg! Somit waren die ersten 2 Punkte eingefahren. Die Punkte kamen unter gütiger Mithilfe von Fortuna zu Stande, Linden-Röthenbach war mehr als ein ebenbürtiger Gegner!

 

Im zweiten Spiel des Tages wartet Unihockey Schüpfheim auf uns. Wir waren uns bewusst, dass dieses Spiel ruppig und körperbetont geführt werden würde. Dementsprechend probierten die Trainer die Spieler darauf einzustellen und ermahnten sie, mit Toren und nicht mit gleicher Art zurück zu schlagen. Nun, es schien als wäre Fortuna doch wirklich Fan der Tigers Zäziwil an diesem Tag. Schnell lagen wir mit 3 Toren in Führung, ehe die Schüpfheimer das erste Mal den Ball in den Maschen hinter Orakci versenkten. Der Captain von Schüpfheim konnte nicht wirklich mit dem Rückstand umgehen und es machte den Anschein, dass er nur durch stossen, ellbögeln und dergleichen zurückgeben konnte. Die Tigers Zäziwil liessen sich nicht gross davon beindrucken und rannten und pressten was das Zeug hielt. Die 6:2 Pausenführung war mehr als deutlich. Zur Pause schärfte das Trainertrio den Tigern nochmals ein, dass dieses Spiel noch nicht gewonnen sei und das die Schüpfheimer ihre Körper noch mehr einsetzen würden. In beindruckender Manier spielten die Tigers in der zweiten Halbzeit auf. Sie liessen keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. Im Gegenteil sie kamen zu weiteren Chancen wovon sie 5 nutzten. Diverse Latten- und Pfostenschüsse hielten das Score tiefer. Bis auf eine kleine Auseinandersetzung in Umgang zwei – welche der Schiedsrichter gekonnt unterband – konzentrierten wir uns aufs temporeiche, offensive Spiel welches uns liegt. Der 11:2 Sieg geht mehr als in Ordnung!

 

Wir benötigten in Spiel 1 eine Menge Glück zum Punktgewinn. Im zweiten Spiel stimmte nun einmal alles von A-Z, kein verschlafener Start, kein Leistungsnachlass während der Partie. Somit durften wir das erste Mal in dieser Saison 2 Siege mit nach Hause nehmen.

 

Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere NLA-Göttis Thomas Kropf und Curdin Furrer mit uns mittrainiert haben! Danke vielmals dafür, es hat allen sehr viel Spass gemacht. Die vielen Unterschriften die ihr verteilt habt, sowie die Geschenke fürs Penaltyschiessen bleiben nebst all den anderen Erlebnissen in bester Erinnerung. Schliesslich konnten die Junioren mit ihren Göttis mätschle und in den Übungen zusammen antreten und Tore schiessen und Erfolgserlebnisse teilen! Merci Thömu – Merci Curdin!!

 

Heja Tigers Zäziwil – Super gmacht!!

Die Trainer
Jan Lehmann, Beat Blaser und Yannick Rubini