Junioren D Zäziwil: Ein Derby und ein Einbruch zur falschen Zeit

11.11.2013

Kurz nach dem Mittag spielten wir den ersten Match gegen Unihockey Schüpfheim. Ein bis dato gänzlich unbekannter Gegner. Beim Einlaufen stellten wir fest, dass die Schüpfheimer mit nur zwei Linien antraten, dass gab angesichts des eigenen grossen Kaders Anlass zur Hoffnung. Die taktische Marschroute war daher schnell festgelegt. Mit temporeichem Spiel von der ersten Minute an Druck machen, so dass Schüpfheim konditionell an die Grenzen kommt. Leider wurde die Marschroute irgendwo zwischen Garderobe und Spielfeld vergessen. Die erste Halbzeit gestaltete sich relativ ausgeglichen mit einem leichten Chancenplus für die Schüpfheimer. Der 4:3 Rückstand zur Pause bedeutet noch gar nichts. Seitens der Trainer wurde nochmals darauf hingewiesen, das Tempo zu erhöhen. Leider klappte in der zweiten Halbzeit so einiges nicht. Unihockey Schüpfheim wurde zu viel Raum gelassen, die Abschlüsse fanden das Tor nicht. All dies nützte der Gegner aus. Schlussendlich resultierte eine (zu) deutliche 9:4 Niederlage. Mit mehr Mut zum Spiel und dem geforderten höheren Tempo wäre deutlich mehr drin gelegen. Die Punkte lagen bereit, leider haben die Tigers nicht zugegriffen.

Nach einer langen Pause von zwei Spielen war Derbyzeit angesagt. Nicht einfach ein Nachbardorf machte die Aufwartung, nein der Gegner kam mit den Tigers Linden-Röthenbach aus den eigenen Reihen. In der Vorbereitung verloren wir bereits deutlich, somit waren alle heiss auf eine Revanche. Linden-Röthenbach erwischte deutlich den besseren Start und führte dank zwei guten Abschlüssen relativ früh mit 2:0. Würde sich die Geschichte des Testspiels wiederholen? Nein, denn mittels Weitschuss netzte Frey ein erstes Mal für die Tigers ein. Jetzt war der Bann gebrochen. Die Zäziwiler spielten nicht unbedingt besser, agierten aber vor dem gegnerischen Gehäuse kaltblütiger. Beim Stand vom 2:2 stoppte ein Zäziwiler einen anstürmenden Tiger aus Linden-Röthenbach regelwidrig. Penalty! Orakcki im Tor der Zäziwiler gewann dieses Duell. Man könnte dies als frühen Wendepunkt der Partie betiteln. Beide Teams spielten auf Augenhöhe, die Zäziwiler waren jedoch erfolgreicher im Abschluss und durften am Schluss die Punkte für den 11:6 Sieg mit nach Hause nehmen.

Es ist noch nicht aller Tage Abend und die Tigers Zäziwil haben noch viel Lernstoff vor sich. Die Abschlüsse müssen präziser werden, schnelles Passspiel muss angewandt werden und in der Defensive gilt es die Nachlässigkeiten auszumerzen.

 

Die Trainer Jan Lehmann, Beat Blaser und Yannick Rubini